V.l.: Marko Schuster (Mondi), Martina Hörmer (Ja! Natürlich), Georg Dieter Fischer (Propak), Andreas Blaschke (MM Packaging) © Propak
Die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton sind wirtschaftlich erfolgreich, produzieren ökologisch nachhaltig und bieten attraktive Arbeitsplätze.
Der Fachverband Propak und die Vereinigung Propak Austria repräsentieren die industriellen Hersteller von Produkten aus Papier und Karton in Österreich. 100 Unternehmen verarbeiten und veredeln mit rund 9.200 Mitarbeitern in Österreich jährlich 1,2 Mio. Tonnen Papier und Karton zu Wellpappe, Verpackungen, Papierwaren für Hygiene und Haushalt und anderen Papierwaren. „Die Exportquote liegt bei 74 Prozent und ist damit die tragende Säule des Wachstums“, sagt Propak-Obmann Georg Dieter Fischer.
Die Recyclingquote von Verpackungen aus Papier und Karton beträgt in Österreich knapp 90 Prozent und liegt damit klar über dem EU-Ziel von 75 Prozent für das Jahr 2025. Heute weiß man: Papierfasern sind wertvoller Sekundärrohstoff und können heute mehr als 25-mal rezykliert werden. Dass insbesondere die Nachhaltigkeit der Verpackung für den Kauf eines Produktes entscheidend ist, bestätigt eine von Pro Carton Ende 2018 durchgeführte Konsumentenbefragung in den sieben größten Ländern Europas: Drei Viertel aller Konsumenten greifen zu jenen Produkten, die ökologisch verpackt sind. In Österreich ist es eine Marke, die seit vielen Jahren Verpackungen schrittweise auf nachhaltigere Alternativen umstellt: „Ja! Natürlich“. Geschäftsführerin
Martina Hörmer bestätigt: „Wir arbeiten bereits seit 2011 an Green-Packaging-Lösungen und haben uns beispielsweise für den Bereich Obst und Gemüse das ambitionierte Ziel gesetzt, uns bis zum Ende des Jahres von zuletzt mehr als 75 Prozent auf 100 Prozent lose oder umweltfreundlicher verpackte Produkte zu steigern.“