Ölz: Das Markengeschäft als Umsatztreiber
 
Ölz

Das Markengeschäft als Umsatztreiber

Ölz Meisterbäcker/Weissengrupber & Partner Fotografie
Daniela Kapelari-Langebner, Ölz-Geschäftsführerin für Vertrieb, Marketing und Human Resources
Daniela Kapelari-Langebner, Ölz-Geschäftsführerin für Vertrieb, Marketing und Human Resources

Meisterbäcker Ölz steigerte 2019 seinen Umsatz um 1,8 Prozent auf 206,4 Mio. Euro, wobei das Markenwachstum sogar ein Plus von 6,9 Prozent erzielte.

"Backwaren, die hygienisch verpackt sind und über einen längeren Zeitraum einen hohen Genusswert bieten, haben für Konsumenten zurzeit eine besondere Bedeutung. Wir gehen davon aus, dass der In-Home-Konsum auch in den nächsten Wochen auf einem höheren Niveau bleiben wird. Dabei ist aber die Entwicklung je nach Produktgruppe sehr unterschiedlich. Im Bereich Toast und Sandwichbrote gibt es eine anhaltend höhere Nachfrage, süße Jausenprodukte haben hingegen durch das deutlich geänderte Konsumentenverhalten temporär an Bedeutung verloren", beschreibt Ölz-Geschäftsführerin Mag. Daniela Kapelari-Langebner die aktuell von der Coronavirus-Pandemie geprägte Geschäftssituation. Ölz produziert aber nicht erst seit den letzten Wochen und Monaten an den Kapazitätsgrenzen. Schon davor waren die Anlagen voll ausgelastet, sodass man Ende 2019 überaus erfreut vermeldete, dass nach jahrelangen Bemühungen die Erweiterungsarbeiten am Standort Dornbirn-Wallenmahd endlich starten konnten. 



Die hohe Nachfrage nach Ölz-Produkten spiegelt auch die Unternehmensbilanz 2019 wider. Demnach erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 206,4 Mio. Euro, den höchsten Wert der bis ins Jahr 1938 zurückreichenden Unternehmensgeschichte. "Dieser neue Umsatzrekord freut uns alle sehr und ist für mich das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen der letzten Jahre", zeigt sich geschäftsführender Gesellschafter Bernhard Ölz sichtlich stolz auf sein Team und die allgemeine Unternehmensentwicklung.

Als besonderer Wachstumstreiber entpuppte sich das Markengeschäft, das laut eigenen Angaben größte, jedoch nicht näher bezifferte Unternehmensstandbein. Aufgrund von Mengen- und Umsatzsteigerungen sowohl im In- als auch im Ausland konnte dieser Bereich um 6,9 Prozent zulegen. In den Exportmärkten lief es 2019 vor allem in Tschechien und in der Slowakei sehr gut. Alles zusammen betrug der Exportanteil im Vorjahr 44,5 Prozent.
Die dynamische Unternehmensentwicklung führte auch dazu, dass die Mitarbeiteranzahl mit 925 Personen 2019 einen neuen Höchststand erreichte. 

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