Ritter Sport: Ritter Sport ist mit 2016 zufri...
 
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Ritter Sport ist mit 2016 zufrieden

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Die Sortenvielfalt bei Ritter wächst und wächst. © Ritter Sport
Die Sortenvielfalt bei Ritter wächst und wächst. © Ritter Sport

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport verzeichnete 2016 stabile Umsätze und konnte die Ertragssituation verbessern.

Der schwäbische Hersteller konnte den Umsatz im vergangenen Jahr mit 470 Mio. Euro stabil halten. Der Absatz sei nur "leicht" zurückgegangen, während die Position bei Tafelschokolade "verteidigt" worden sei, heißt es. Der Marktanteil sank nach Menge laut Iri von 28,4 auf 25,6 Prozent. Das Absatzminus führt die Geschäftsführung vor allem auf eine geringere Zahl an Aktionen im Handel zurück, denn mehr als die Hälfte der Abverkäufe seien mittlerweile Aktionsware.

Das Familienunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. hatte zur Ertragssicherung zwei Preisschienen für Tafelschokolade eingeführt. Hochwertige Nussvarianten wurden zum höheren UVP in den Handel gebracht. Das war nicht ohne Risiko. Doch die Strategie sei geglückt und zudem der Sprung über die Ein-Euro-Schwelle gelungen. Mit der Ertragslage für 2016 zeigen sich die Schwaben nach zwei schwierigen Jahren jetzt wieder "zufrieden".

Die Auswirkungen der Sortimentsumstellung seien im Ausland deutlicher zu spüren als in Deutschland, da die Nuss-Sorten im Exportgeschäft einen wesentlich größeren Anteil am Umsatz haben, heißt es weiter. In Russland, USA, Italien und Dänemark wuchs der Umsatz.

Die bessere Ertragslage sei eine wichtige Voraussetzung für die vollständige Umstellung auf nachhaltigen Kakao, so der Hersteller. Bis spätestens 2025 soll die Produktion umgestellt sein. Aktuell würden 40 Prozent des Rohstoffs aus nachhaltigem Anbau stammen.
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