Ritter Sport
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Nach langer Entwicklung ist es so weit: Der erste "in Papier"-Prototyp ist da.
Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Natur – das ist dem Schokoladenhersteller ein großes Anliegen. Um noch ressourcenschonender zu arbeiten, lässt Ritter Sport 500 deutsche Verbraucher eine Papierverpackung testen.
Der Hintergrund: Die Einstofffolie der aktuellen Verpackung ist zwar recycelbar und durch das quadratisches Format wird nur extrem wenig Material benötigt, die Recyclings Systeme sind aber leider nicht allerorts dieselben. Und immerhin wird bereits die Hälfte des Umsatzes außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Petra Fix, verantwortlich für globale Nachhaltigkeitskommunikation von Ritter Sport, erklärt: "Papier hat allgemein und weltweit eine größere Recyclingquote als Kunststoff. Die Rückführung in den Wertstoff-Kreislauf und damit die Reduktion der verwendeten Rohstoffe ist uns sehr wichtig." Daher wagt das Unternehmen den großen Schritt Richtung Papier.
Mit großem Stolz präsentierte Ritter Sport Anfang des Jahres die ersten „in Papier“-Prototypen. Der Inhalt ist den Konsumenten dabei schon bekannt, "Unsere Feine aus Nicaragua mit 61 Prozent Kakaoanteil" stammt aus der bereits 30-jährigen Zusammenarbeit mit Kakaobauern und Kooperativen in Nicaragua. Für die Verpackung wurde ein neu entwickeltes Spezialpapier verwendet. 500 Tester kamen dabei in den Genuss, den Prototypen ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Via Social Media konnten die Verbraucher ihre Meinung kundtun. Laut Fix waren die Reaktion durchwegs positiv: "Es gab einige kritische Kommentare, aber das war ja von uns auch so gewollt."
Ob die quadratische Schokolade künftig in Papier zu haben ist, kann das Unternehmen allerdings noch nicht sagen. "Wir arbeiten bereits länger an der Verpackung. Der Prototyp war unser erster Schritt in die Öffentlichkeit. Auf uns wartet noch viel Entwicklungsarbeit", so Fix.