Nach der Hopfenernte wird traditionell im Herbst bei der Hopfenbonitierung gemeinsam mit den Hopfenbauern die Qualität der Ernte bestimmt © Brau Union Österreich
Wenn es um Wasser, Hopfen und Gerste aus Österreich geht, setzt die Brau Union auf langjährige Zusammenarbeit mit der heimischen Landwirtschaft.
Es ist weithin bekannt: Bier kann nur so gut sein wie die Rohstoffe, aus denen es besteht. Klares Wasser von bester Qualität, feinster Hopfen und beste Braugerste. In Österreich wird allerdings zu wenig Braugerste (Sommerbraugerste) angebaut, um den gesamten Biermarkt des Landes zu versorgen; das wird auch aus klimatischen Gründen immer schwieriger. So hat sich die Brau Union Österreich verstärkt auf die Verwendung von Wintergerste aus Österreich konzentriert, um die Herkunft und Deckung des Bedarfs aus Österreich weitgehend zu sichern. Pro Jahr benötigt die Brau Union Österreich knappe 110.000 Tonnen Braugerste.
Hopfen kommt zu 85 bis 90 Prozent aus heimischem Anbau, dafür hat man langfristige Verträge mit österreichischen Bauern abgeschlossen, die darin verankerten Preise liegen Preise deutlich über dem europäischen Schnitt. Als 100 Prozent österreichisch werden nur jene Biersorten der Marken der Brau Union Österreich deklariert, bei denen dies auch der Fall ist und die AMA-zertifiziert sind, wie etwa beim neuen Gösser NaturWeizen. Allerdings benötigt man für die Herstellung spezieller Biere (etwa Pale Ale) Hopfensorten, die in Österreich aufgrund des Klimas nicht wachsen und daher importiert werden müssen.