Laut dem aktuellen Schlumberger Sektreport 2019 achten Kunden verstärkt darauf, woher der Sekt kommt.
Das wichtigste Kriterium für die Auswahl und den Kauf von Sekt ist nach wie vor der Geschmack - sagen 85 Prozent der Befragten. An zweiter Stelle folgt die Herkunft des Schaumweins (70 %). Als einziges Kaufkriterium gewinnt die Herkunft seit der ersten Befragung 2014 jährlich mehr und mehr an Bedeutung. Für das Traditionshaus Schlumberger bestätigt das den Trend hin zu Regionalität. Vor allem jene Verbraucher, die mindestens einmal im Monat Sekt trinken, achten verstärkt auf die Herkunft. Knapp 80 Prozent der Befragten, und damit mehr als im Vorjahr, kaufen am liebsten heimischen Sekt. Dabei achten ältere Generationen stärker auf österreichische Produkte als jüngere. Weit abgeschlagen liegen Italien (16 %) und Frankreich (3 %) als präferierte Herkunftsländer für Sekt. Als drittwichtigstes Kaufkriterium führen Konsumenten die Qualität des Sekts an.
Etwas überraschend ist indes, dass der Preis die Kaufentscheidung hingegen kaum beeinflusst. Durchschnittlich werden im Supermarkt - der Lieblingseinkaufsstätte der Österreich wenn es um diese Warengruppe geht - etwa 7,8 Euro für Sekt ausgegeben, in der Vinothek gibt man mit 14,40 Euro und in der gehobenen Gastronomie mit 34,30 Euro deutlich mehr Geld aus. Der Umfrage zufolge ist die Zahlungsbereitschaft im Vergleich zum Vorjahr generell gestiegen – im Lebensmittelhandel um 4 Prozent, im Fachhandel sogar um rund 7 Prozent.