Staud’s: "Wir stellen die Versorgung weiterhi...
 
Staud’s

"Wir stellen die Versorgung weiterhin sicher."

Staud’s Wien/Sabine Klimpt
Die Geschäftsführer Jürgen Hagenauer und Stefan Schauer äußern sich zur Corona-Situation bei Staud’s Wien.
Die Geschäftsführer Jürgen Hagenauer und Stefan Schauer äußern sich zur Corona-Situation bei Staud’s Wien.

Der Delikatessen-Hersteller versucht die Gratwanderung zwischen fortlaufender Produktion, den Interessen der Mitarbeiter sowie den Sorgen der landwirtschaftlichen Partner zu meistern.

Die Maßnahmenpakete der Regierung zur Bekämpfung von COVID-19 stellt zahlreiche produzierende Betriebe vor große Herausforderungen. Nun melden sich dazu die Staud’s Geschäftsführer Stefan Schauer und Jürgen Hagenauer zu Wort.

Staud’s Wien sieht es als produzierendes Unternehmen in seiner Pflicht, die Versorgung sicherzustellen. Dafür wurde die Belegschaft in zwei unabhängige Produktionsteams aufgeteilt. „Es agieren zwei voneinander vollständig unabhängige Gruppen innerhalb der Produktionsstätten sowie im Office-Bereich inklusive Homeoffice-Regelung. Die ohnehin gültigen, strengen innerbetrieblichen Hygienemaßnahmen wurden durch zusätzliche Schutzausrüstung intensiviert“, so Staud’s Geschäftsführer Stefan Schauer. Auf Risikogruppen oder Personen, die pflegende oder betreuende Verpflichtungen habe wird besonders Rücksicht genommen. Außerdem möchte der Delikatessen-Hersteller seinen Lieferanten zur Seite stehen, denn die derzeitigen Maßnahmen werden vor allem lohnintensive Erntetätigkeiten wie von Erdbeeren oder Spargel treffen. "Hier gilt es, finanzielle Risiken zu erkennen und Ängste zu nehmen“, so Staud’s Geschäftsführer Jürgen Hagenauer, der auch auf mögliche Chancen hinweist. "Die Frage, wo etwas herkommt, wird eine neue Dimension bekommen. Wir sind seit jeher bemüht, unsere Bezugsquellen im eigenen Land zu halten und können uns demnach in Hinsicht auf die Planungs- und Versorgungssicherheit gut auf die Situation einstellen."

Der Staud’s Pavillon am Brunnenmarkt bleibt als Nahversorger freitags und samstags übrigens geöffnet. Dafür wurden zusätzliche Hygienemaßnahmen getroffen, wie die Bereitstellung von Desinfektionsmittel beim Eingang, bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten sowie die Einhaltung des empfohlenen Abstands und eine begrenzte Personenanzahl im Geschäft. Für die Mitarbeiter gibt es zudem Trennwende aus Plexiglas und Mundschutz.
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