Teekanne: Eine 140-jährige Erfolgsgeschichte
 
Teekanne
Zwar nicht auf Vorkrisenniveau - aber immerhin: 151 Millionen Brutto konnte das Salzburger Unternehmen Teekanne im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt umsetzen.
Zwar nicht auf Vorkrisenniveau - aber immerhin: 151 Millionen Brutto konnte das Salzburger Unternehmen Teekanne im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt umsetzen.

Teekanne blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Dank starker Entwicklung in den 14 Exportländern und Zuwächsen im Inland ist der Brutto-Gesamtumsatz um 5,2 Prozent gestiegen. Zwar sei das Salzburger Unternehmen mit 151 Millionen Euro noch nicht auf dem Vorkrisenniveau, man sei aber sehr zufrieden.

In den aktuell herausfordernden Zeiten schafft das Salzburger Unternehmen Teekanne einen weiteren Erfolg in seiner 140-jährigen Firmenlaufbahn. Dank gestiegenem Absatz in Gastro und Hotellerie, aber auch erfolgreicher Exportmärkte, wie Tschechien, Slowakei aber auch Ungarn, konnten im kürzlich abgeschlossenen Geschäftsjahr gesamt 151 Millionen Euro Brutto umgesetzt werden. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 5,2 Prozent.

Belastend wirken sich trotz Euphorie über das Ergebnis, die eingeschränkte Verfügbarkeit von Rohstoffen, sowie die Kostenexplosion bei Energie, Verpackung und Logistik aus. Als Beispiel für die mangelnde Verfügbarkeit von Rohstoffen nennt Thomas Göbel, Geschäftsführer die Hagebutte, die essenzieller Bestandteil von Früchtetees ist. Das Unternehmen beziehe vorwiegend aus Chile, da in den Hochlagen der Anden gute klimatische Bedingungen herrschen. "Aufgrund von Lockdowns und strengen Quarantäne-Maßnahmen konnten viele Sammler überhaupt nicht oder erst verspätet ihre Arbeit nachgehen." Ernteverluste von bis zu 80 Prozent waren die Folge. Und: die Auswirkungen werden das Unternehmen noch "einige Zeit beschäftigen", sagt er.
Die Gesamtsituation schildert Göbel so: "Nachdem Out-of-Home rund 20 Prozent des Inlandsgeschäftes ausmacht, war der pandemiebedingte Einbruch im vergangenen Geschäftsjahr für uns sehr herausfordernd." Das Unternehmen sei zwar im Gastro-Segment noch nicht wieder auf dem Vorkrisenniveau angelangt, wie es in der aktuellen Presseaussendung heißt, jedoch sei man mit einer "Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf einem sehr guten Weg", sagt Göbel.

Blickt man auf die Verkaufszahlen im LEH seien die Zahlen leicht rückläufig, ausgehend von einem sehr hohen Niveau im Vorjahr. Dennoch trinken Österreicher gerne und viel Tee zu Hause, nach wie vor deutlich mehr als vor der Pandemie. Göbel sieht die "hochwertigen Produktlinien, wie NamasTees" als eine der Gründe für diesen Trend. Apropos Trend: Bio ist unschlagbar vorne. Bei Teekanne waren 11 von 14 Produktneueinführungen der vergangenen Saison 100 Prozent Bio. Der Bio-Anteil am gesamten Sortiment liege derzeit bei über 40 Prozent.
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