Unilever : Unilever kann 2020 standhalten
 
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Unilever kann 2020 standhalten

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Unilever-CEO Alan Jope
Unilever-CEO Alan Jope

Der britische Konsumgüterkonzern vermeldet ein leichtes Umsatzplus von 1,9 Prozent (organisch) im turbulenten Geschäftsjahr 2020.

Unilever erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in der Höhe von 50,7 Milliarden Euro. Ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte kommt der Konzern damit organisch auf ein Umsatzplus von 1,9 Prozent. Nominal verzeichnet Unilever dagegen ein Minus von 2,4 Prozent. Der Hersteller von unter anderem Cif, Knorr, Hellmann's, Ben & Jerry's und Dove führt dies vor allem auf negative Währungseffekte zurück, wie CEO Alan Jope am 4. Februar bekannt gab. Jope zufolge hätte Unilever in einem volatilen und unvorhersehbaren Jahr,  Belastbarkeit und Agilität im Kampf mit der Covid-19-Pandemie bewiesen. 

Der breit aufgestellte Konzern konnte im Vorjahr vor allem mit Hygieneartikeln wie Seife und Toilettenreiniger reüssieren. Im zweiten und dritten Quartal wurden hier Zuwächse von 26 beziehungsweise 19 Prozent gemessen. Aufs Gesamtjahr verteilt ergibt das ein Plus von 16 Prozent. Der Geschäftsbereich In-home wuchs im Gesamtjahr um 12 Prozent. Leichtes Plus kam zudem aus den Bereichen Laundry (1 %), Prestige (2 %) und Personal Care (4 %). Gleichzeitig brach die Außer-Haus-Verpflegung zeitweise um 42 Prozent ein (Q2) und sorgte für ein Jahresminus von 26 Prozent.

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