V.l.n.r.: Roland Weinert (Sektionschef BMWA), Herbert Schlossnikl (Vöslauer), Gernot Pichler (Vöslauer), Sebastian Rosenberger (Alpla), Jörg Schwärzler (Alpla), Christian Holzer (Sektionschef BMK)
Vöslauer ist mit allen Wassern gewaschen - das stellt die neueste Auszeichnung für die seit dem Frühjahr auf dem Markt befindliche PET-Mehrwegflasche unter Beweis. Für diese erhält Vöslauer nun den Staatspreis für smartes Packaging 2022 in der Kategorie B2C.
Was vor seit bald 20 Jahren als Thema begann und heute nicht mehr aus der Unternehmensstrategie wegzudenken ist: die Nachhaltigkeit. Und dies stellt der Mineralwasserhersteller einmal mehr unter Beweis, denn mit seiner PET-Mehrwegflasche bekommt das Unternehmen den Staatspreis für Smart Packaging verliehen. Die innovative und moderne Verpackungslösung habe die Jury überzeugt und wurde in der Kategorie B2C ausgezeichnet.
"Diese Auszeichnung erfüllt uns mit großem Stolz und zeigt, dass sich unsere Bemühungen für innovative nachhaltige Produkte auszahlen. Damit tun wir nicht nur dem Planeten etwas Gutes, sondern erfüllen auch die Bedürfnisse unserer Konsumentinnen und Konsumenten", freuen sich Birgit Aichinger und Herbert Schlossnikl, beide Geschäftsführer bei Vöslauer. Und diese Linie fährt man trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten. So habe Vöslauer rund sieben Millionen Euro in neue Anlagen und Gebinde investiert, so Schlossnikl weiter.
Die PET-Pflandflaschen sind dabei wahre Wunderwuzzis: Im Vergleich zu den bestehenden Pfandgebinden können PET-Pfandflaschen die Reduktion des CO
2-Fußabdrucks um bis zu 30 Prozent bedeuten. Mit 55 Gramm pro Flasche ist die PET-Pfandflasche 90 Prozent leichter als die Vöslauer Glas-Mehrwegflasche. Und: Die PET-Mehrwegflaschen schaffen mindestens 12 Umläufe und sparen damit rund 80 Prozent an Material ein. Aufgrund der langen Verwendungsdauer (von rund drei bis vier Jahren) spart die PET-Flasche auch noch reichlich Material und Schadstoffausstoß: Konkret 400 Tonnen Material und 420 Tonnen CO
2 pro Jahr.
Bis 2030 habe man sich vorgenommen, so Aichinger, "den Mehrweg-Anteil zu verdoppeln, von derzeit rund 20 auf 40 Prozent". Dieses Vorhaben solle auf das große und übergeordnete Nachhaltigkeitsziel von Vöslauer einzahlen, nämlich der Reduktion von weiteren 28 Prozent an CO
2-Emissionen (gegenüber 2019) bis 2030.