© Recheis
Teigwarenhersteller Recheis arbeitet ab sofort vollkommen CO2 neutral und hat für sein Engagement die Auszeichnungen "klimaneutrales Unternehmen" und "klimaneutrale Produkte" erhalten.
Damit nimmt Recheis hierzulande in der Branche eigenen Angaben zufolge eine Vorreiterrolle ein, denn die CO2-Neutralität bezieht sich - wie CASH auf Nachfrage mitgeteilt wurde - nicht nur auf das Unternehmen und den Produktionsprozess selbst, sondern auch auf das gesamte Teigwarensortiment inklusive Logistik und Verpackung. Schon seit Jahren arbeitet der Produzent mit Sitz in Hall in Tirol kontinuierlich an der Minimierung seines ökologischen Fußabdrucks, der in den vergangenen Jahren bei 10.600 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr liegt (ermittelt nach dem Greenhouse Gas Protocol). Erreicht werden konnte dieser für ein produzierendes Unternehmen außergewöhnlich niedrige Wert durch die Reduktion von Treibhausgasen und zahlreiche Maßnahmen bei Energiegewinnung und -einsparung. So setzt Recheis u.a. auf die Stromerzeugung mit eigener Photovoltaik-Anlage, Energiereduktion durch LED-Konzepte oder die Verringerung der Transportwege durch regionalen Anbau.
Rohstoffe aus Österreich Bei der Herstellung der Produkte kommt etwa hochwertiger Hartweizen zum Einsatz, der zum Großteil aus österreichischem, nachhaltigem und bodenschonenden Vertragsanbau stammt. In enger Zusammenarbeit mit den Landwirten aus dem Weinviertel werden besondere Weizensorten ausgewählt und sorgfältig verarbeitet.
Klimaschutzprojekte zur Kompensation Jene Emissionen, die Recheis trotz größter Bemühungen nicht vermeiden kann, werden über zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen, die große Mengen an CO
2 einsparen. Geprüft werden diese Projekte von der UNO oder dem VCS (Verified Carbon Standard); drei der vier Projekte sind zusätzlich mit dem Gold Standard, einem der weltweit strengsten, vom WWF und weiteren NGOs eingeführten Zertifizierungsstandard, versehen.
Bienenschutz als jüngstes Naturschutzprojekt Um das Bienensterben einzudämmen, leistet Recheis weiters einen Beitrag zum Bieneschutz und beherbergt aktuell zwei Bienenstöcke im Garten am Firmengelände. " Als Tiroler Familienunternehmen schätzen wir die natürliche Umgebung in der wir leben und arbeiten dürfen. Wir sind uns bewusst, dass wir damit sorgsam umgehen und auch etwas zurückgeben müssen. Die gerade erreichte CO
2 Neutralität ist ein weiterer wichtiger Schritt - für uns als Unternehmen und für uns als Verantwortungsträger für die kommenden Generationen", erklären Firmeninhaber Stefan Recheis und Geschäftsführer Mag. Martin Terzer.
Stefan Reicheis und Martin Terzer setzen sich im eigenen Firmengarten für den Bienenschutz ein.© Recheis