V.l.: Hannes Hasibar (Geschäftsführer Weinbergmaier), Carmen Breitwieser (Bezirkshauptfrau Steyr-Land), Landeshauptmann Thomas Stelzer, Karl Mayr (Bürgermeister Wolfern), Vivatis-Vorstandsvorsitzender Gerald Hackl © Land OÖ/Liedl
Der zur Linzer Vivatis-Gruppe gehörende Tiefkühlkost-Spezialist Weinbergmaier baut seinen Produktionsstandort in Wolfern bei Steyr aus.
Das Investitionsvolumen für diesen Ausbau beträgt rund zehn Millionen Euro, die bestehende Produktionsstätte wird erweitert. Herzstück des Zubaus ist eine Germknödel-Produktionslinie, zusätzlich sind Kapazitätserweiterungen im Bereich der Kaiserschmarren-Produktion geplant. Heute fand der Spatenstich für die neue 1.500 Quadratmeter große Produktionshalle statt, in der ab April 2020 der Betrieb aufgenommen werden soll. Vivatis resp. Weinbergmaier bekräftigt damit sein Bekenntnis zum Standort Österreich.
Bisher produziert Weinbergmaier am Standort Wolfern auf fünf Produktionslinien ein breites Sortiment an tiefgekühlten süßen und pikanten Spezialitäten (Suppeneinlagen, Kaiserschmarren, Knödel, Palatschinken und Mehlspeisen etc.). Die Produktionsmenge ist zuletzt signifikant angestiegen: Waren es 2008 noch rund 1.750 Tonnen, verdoppelte sich diese Zahl bis 2017 auf 3.500 Tonnen. Seit 2018 produziert man auch Grießnockerln und süße Knödel der Marke „Toni Kaiser“ in Wolfern, was die Menge um noch einmal 1.500 Tonnen auf insgesamt 5.000 gesteigert hat. Mit der geplanten Germknödel-Produktionslinie wird die Kapazität auf 6.300 Tonnen pro Jahr erhöht werden. Im Endausbau – es soll nämlich auch die Kapazität im Bereich der Kaiserschmarren-Produktion erweitert werden – sind die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Richtung 9.000 Tonnen geschaffen. Ziel des Unternehmens ist, sowohl national als auch international zu wachsen. Der Exportanteil beträgt derzeit knapp 50 Prozent, dieser Wert soll erhöht werden.