V.l.: Tobias Frank, 1. Braumeister/Geschäftsführer der Ottakringer Brauerei, Landwirt Josef Neumayr und LWK-Wien-Präsident Franz Windisch © Ottakringer Brauerei / Alba Communications
Die beliebte Biersorte „Wiener Original“ wird noch wienerischer, weil ihre Gerste künftig von Wiener Anbauflächen kommt.
Wienerisch sind die Biere der Ottakringer Brauerei auch deswegen, weil man das Wasser aus dem eigenen Ottakringer Brunnen nimmt. Noch wienerischer werden sie – in dem Fall die Biersorte „Wiener Original“ –, weil nun auch das Malz aus Gerste gewonnen wird, die in Wien geerntet wird. Im Rahmen einer langfristigen Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Wien bauen elf Wiener landwirtschaftliche Betriebe auf 69 Hektar Gerste an, die dann für die Ottakringer Brauerei vermälzt wird. Für 2019 erwartet man einen Ertrag von mehr als 300 Tonnen Gerste.
Wiener Gerste wird künftig der Hauptteil der Malzmischung sein und damit der wertgebende Bestandteil für den Geschmack. Geerntet wurde die Gerste am vergangenen Freitag auf einem Feldstück von Landwirt
Josef Neumayr im 21. Bezirk im Beisein vom
Tobias Frank, 1. Braumeister/Geschäftsführer der Ottakringer Brauerei, sowie LWK-Wien-Präsident
Franz Windisch. Die Vermälzung findet im Herbst statt, und ab Jahresende 2019 / Anfang 2020 wird in der Ottakringer Brauerei gebraut. Das heißt, das noch wienerischere „Wiener Original“ wird dann im nächsten Jahr erhältlich sein. Die Vermälzung der Wiener Gerste für das „Wiener Original“ besorgt die Stadlauer Malzfabrik, das bedeutet: sehr kurze Transportwege.
Tobias Frank kommentiert diese Idee: „Unsere Brauerei ist seit über 180 Jahren eine Wiener Institution, ein Wiener Original quasi. Unsere gesamte Unternehmensphilosophie und unsere Produkte sind auf Urbanität und städtisches Lebensgefühl ausgerichtet. Alle unsere Biere schmecken nach Wien. Wir freuen uns sehr, dass durch die Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Wien künftig nun noch mehr Wien im Bier sein wird. Damit untermauern wir die Verbundenheit mit der Stadt und natürlich auch, dass uns regionale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit sehr wichtig sind.“