Und weil ich grad auf einer Wernischas herrliche Gnotschis schnabulierte mit einem schönen Binogritscho als Weinbegleitung kommt mein heutiger Musiktipp vom großartigen Josh und seinem jüngsten Hit mit Italienisch-Nachhilfe - Expresso & Tschianti.
Ab jetzt haben Sie wieder die Wahl: Einfach weiterlesen wie gewohnt oder reinhören in den Podcast. Der Inhalt ist derselbe.
Geh bitte, was war denn das für eine peinliche Egoshow? Ich mein jetzt nicht „Dancing Stars“, sondern Kickls ärztlicher Attest ungeimpft zu sein als Medienspektakel. Sein nächster Schritt wird sein, sich von einem Hygieniker bestätigen zu lassen ungewaschen zu sein, weil er momentan noch nicht stinke. Wobei das Geplänkel Kickl gegen Rosam nicht einmal in die Nähe der vielzitierten Brutalität kommt, weil halt der Herberti gegen den Wolfi ein bisserl ein medientechnisches Armutschkerl darstellt.
Als medientechnisches Armutschkerl entpuppte sich auch die FPÖ mit ihrem Schnedlitz-Plakat und dem Slogan „Bewegung statt impfen“. Wobei eine Bewegung in mir dadurch sehr wohl ausgelöst wurde, nämlich den mit dem Zeigefinger an die Schläfe.
Wir bleiben beim Thema Hygiene. 70 Prozent der Weltbevölkerung verwendet zum Reinigen nach dem großen Geschäft kein Klopapier, sondern Wasser. Aber von Wasserhamsterkäufen zu Pandemiebeginn habe ich nichts gehört, Sie etwa? Wobei, essbares Toilettenpapier mit ernährungsphysiologischem Nährwert wäre einmal eine echte Innovation. Zum Ablecken gibt es es ja bereits - als Briefmarke der österreichischen Post - Sie erinnern sich sicher.
Sicher erinnern werden Sie sich auch an den 21. September. Jetzt nicht unbedingt weil 1847 auf der Insel Mauritius die gleichnamige Briefmarken - Sie sehen, das Thema zieht sich heute durch - also, die Briefmarken Mauritius in rot und blau erstmals aufgelegt wurden, sondern weil wir den Weltalzheimertag feiern. Wenn Sie sich nicht erinnern, kontaktieren Sie bitte Arzt oder Apotheker. Oder lesen Sie sich einfach den Beipacktext gut durch. Falls Sie noch lesen können.
Was anderes. Nach 15 Jahren Verhandlungen macht die EU nun endlich ernst. Der USB-C-Anschluss kommt. Das ist jetzt kein neuer, multilateraler Deal zwischen Wirtschaftsmächten, sondern der längst geforderte Einheitsstecker für mobile Geräte en gros und en detail. Damit der Kabelsalat nun endlich ein Ende hat, auch wenn das berühmte Apfelchen noch ein widerspenstiges ist. So weit, so lobenswert. Aber was mach ich jetzt mit meinen sich im Laufe der Jahrzehnte angesammelten, unterschiedlichen Steckern, Kabeln und Buchsen? Weil unisono weghauwerf kann doch auch nicht die Lösung sein, oder? Sammeln und ein Steckermuseum eröffnen? Was weiß ich, was die da oben wollen.
Sehr wohl eine Lösung könnte Frieda sein. Sagt Ihnen jetzt nichts? Frieda ist das erste von ganz oben abgesegnete Urnenelektrolastenfahrrad für den letzten, den allerletzten Weg. Und noch dazu völlig ohne CO2-Hinterlassung. Damit man auch im Leben danach ein gutes Gewissen haben kann. Toni Faber sei Dank. Amen.
Ach ja, Wahlen waren ja auch am Sonntag. Zusammenfassend gesagt, überraschen in Graz die Kahrpeö, in APA-Austria Fanta4 mit Mit freundlichen Grüßen und in deutschen Landen der scholze Olaf. Kein Schwein bleibt auf dem anderen. So ist sie halt, die Politik.