Das Sortiment der Pflanzendrinks im Handel ist laut Greenpeace zufriedenstellend, Bio-Drinks haben die Nase vorne.
Mein Marktcheck hat Greenpeace das Angebot von Soja-, Mandel- und Reis-Drinks unter die Lupe genommen.
Als "überraschend gut" beurteilt Lisa Panhuber, Konsumexpertin bei Greenpeace Österreich, das Angebot von Pflanzendrinks - also Milch-Alternativen - im heimischen Handel. Besonders die Auswahl der Rohstoffe und deren Herkunft werden gelobt. Auffällig ist, dass vorwiegend Eigenmarken gelistet werden, die in der Regel in Österreich hergestellt werden. 42 Prozent der angebotenen Drinks sind zertifiziert Bio, enthalten somit keine gentechnisch veränderten Inhaltsstoffe und erfüllen bestimmte Umweltschutz-Standards. Grundsätzlich schnitten die Bio-Getränke bei dem Test besser ab als die konventionell hergestellten Varianten. Grund dafür war die durchgehend bessere Kennzeichnung des Herkunftslandes.
Das Sortiment der Händler ist zwar zufriedenstellend für Greenpeace, dennoch hat sich ein Testsieger ergeben: Hofer besticht durch ein "kleines aber feines Angebot", wie Panhuber erklärt. Am zweitbesten hat MPreis abgeschnitten, gefolgt von Interspar. Die zwei größten Marken in Österreich sind Alpro aus Belgien mit 41 Prozent Marktanteil und Joya vom heimischen Unternehmen Mona Naturprodukte, die über einen Marktanteil von 22 Prozent verfügen.
Grundsätzlich kann die Umweltschutzorganisation den Konsumenten die Bio-Pflanzendrinks empfehlen, da durch die Österreichische Herkunft nicht nur hohe Standards eingehalten werden, auch sind die Transportwege kürzer.