© Seewinkler Sonnengemüse
Das Hauptprodukt von Seewinkler Sonnengemüse aus Wallern im Burgenland sind Paprika.
Jährlich werden davon rund 26 Mio. Stück abgesetzt. Um das Paprika-Sortiment zu verbreitern, bietet man ab heuer auch Spitzpaprika in den Farben Gelb und Rot an.
Der burgenländische Spitzpaprika wurde im Oktober 2014 im Gewächshaus angebaut bevor dann im Dezember rund 22.000 viertriebige Jungpflanzen auf einer Fläche von einem Hektar ausgepflanzt wurden, erzählt Josef Peck, Geschäftsführer der Erzeugerorganisation Seewinkler Sonnengemüse. Bis zu seiner Ernte Ende April kann der Spitzpaprika seinen Geschmack vollkommen entfalten. Rund eine Million Stück sollen über die Saison geerntet werden.
Im Vergleich zum Blockpaprika ist der Spitzpaprika aufwendiger in der Kulturführung. Das schnelle Wachstum und die vielen Blätter verlangen, dass öfters die Geiztriebe entfernt und die Stängel der Pflanze häufiger um die Kulturschnüre gedreht werden, um ein Wuchern zu vermeiden. Auch ist der Spitzpaprika um einiges sensibler bei der Wasserzuführung sowie bei der Düngung. "Was zählt ist der Geschmack und die Qualität. Dem Mehraufwand in der Erzeugung stellen wir uns", erklärt Josef Peck. Die Vorzüge des Spitzparikas sind jedenfalls sein süßlicher Geschmack und seine längliche Form bzw. dünne Haut, weshalb er sich sehr gut als Grillgemüse eignet.